Arles, die Inspirationsquelle van Goghs

6:30 Uhr am Morgen und so ganz zart blinzeln die ersten Sonnenstrahlen in mein Apartment und es ist ein unheimlich schönes, warmes Licht und ich beschließe kurzerhand meine Kamera zu schnappen und nach draußen zu gehen. Alles schläft noch und es herrscht eine wundervolle Atmosphäre und ich lande am Pool und genieße diese Ruhe auf einem der Liegestühle. Hier könnte ich stundenlang sitzen und einfach der Natur beim Erwachen zusehen. Jede Minute wird es etwas heller und nun muss ich das Ganze einfach mit meiner Kamera einfangen und festhalten und jetzt mit Euch teilen. Was für ein wunderschöner Start in den Tag.

Durch diese eine Stunde am frühen Morgen ganz alleine mit mir und der Natur bei aufgehender Sonne bin ich voller Energie und nach einem ersten Frühstück mache ich mich wieder an die Arbeit und fotografiere die nächsten Zimmer des Landhauses. Es macht mir viel Freude die einzelnen Szenen erst zu dekorieren und anschließend zu fotografieren und finde immer mehr Gefallen daran und beschließe mich künftig mehr der Fotografie widmen zu wollen. In das wundervolle Haus habe ich mich eh schon längst verliebt. Es wohnen außerdem genau die richtigen Menschen darin, auch wenn Veronika mir erzählt, dass sie eher „zufällig“ hier gelandet sind, wollten sie vor Jahren doch ursprünglich ein ganz anderes Haus besichtigen. Ich persönlich glaube ja nicht, dass damals etwas schief gelaufen ist, dieses Haus und diese Familie gehören nämlich definitiv zusammen!

Gegen Abend fahre ich ca. 10 Minuten bis nach Arles rein und schlendere durch die Gassen der Stadt, die ich bis dato noch nicht einmal vom Hören kannte. Arles liegt am Ufer der Rhone in der südfranzösischen Provence und ist berühmt als Inspirationsquelle für die Gemälde von Van Gogh. Arles war einst Provinzhauptstadt des Römischen Reiches und ist auch bekannt wegen der vielfältigen Überreste aus dieser Zeit, darunter auch das Amphitheater, in dem heute Theateraufführungen, Konzerte und Stierkämpfe stattfinden. An vielen Stellen hat mich Arles an Rom erinnert, wo ich Anfang des Jahres bei meinem Cousin, dem Schriftsteller Francesco Costa zu Besuch war (er schrieb das Buch „Der Fuchs mit den drei Pfoten“ , welches in Landau und Neapel spielt und von unserer Familie handelt) .

Ich habe Arles bei der Abenddämmerung fotografisch fest gehalten und zeige hier nun einige der typischen Gassen und Gebäude der Stadt.

Erfahrt beim nächsten Mal von der wundervollen Überraschung, die mir von Veronika gemacht wurde und seht weitere Bilder des tollen provenzalischen Landhauses hier in Südfrankreich.

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